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Der Prinz der Feen - Gaby Wohlrab


"Solang es Feen gibt, wird dieses Land in Eis und Schnee versinken."



Cover: 2.5/5 Sterne

Klappentext: 4.5/5 Sterne

Charaktere: 5/5 Sterne

Story: 3/5 Sterne

Spannung: 4/5 Sterne

GESAMT: 3.5/5 Sterne

Seitenanzahl: 349 Seiten



Cover:


In meinen Augen ist das Cover ein wenig unscheinbar. Wenn man es näher betrachtet sieht es sehr hübsch aus. Man sieht ein Mädchen im Gras liegen und es hat schon einen feenhaften Touch.


Jedoch bin ich der Meinung, dass man mehr aus diesem Cover hätte holen können. Würde ich im Laden daran vorbei gehen wäre es glaube ich nicht das Buch was mir gerade ins Auge springen würde was ich leider sehr schade finde, denn der Inhalt gibt so viel gutes Material her.


Alleine der Titel, Der Prinz der Feen, würde etwas anderes vermuten lassen als ein Mädchen auf dem Cover was dort liegt. Es ist alles eher zusammenhanglos. Natürlich kann es sein, dass ich da etwas übersehe, dann schreibt mir gerne und erzählt eure Gedanken dazu. Ich würde mich darüber freuen, aber bisher ist mir das einfach zu unscheinbar, zu wenig für dieses Buch.



Klappentext:


Ein Winter, der ewig währt …

Ein Mädchen, das den Feenkönig überzeugen will, den Fluch des Winters aufzuheben …


Seit sie sich erinnern kann, lebt Tia in einem Königreich, in dem der Winter niemals vergeht. Sie ist überzeugt, dass die Feen die Schuld daran tragen und setzt alles daran, den Feenkönig ausfindig zu machen. Er soll den Fluch des Winters von dem Land nehmen. Im Wald findet sie in dem jungen Feenmann Cyprian endlich eine Spur. Doch dessen Hilfe ist nicht umsonst …



Der Klappentext zeigt dem Leser eine grobe Richtung wo es hingehen soll und verrät auch nicht allzu viel. Ich weiß nicht, ob man nicht doch eher den Preis der Hilfe hätte weglassen können, da es induziert, dass er helfen wird, da Tia kein Preis zu hoch ist.



Charaktere:


Die Hauptcharaktere würden sehr gut beschrieben im Aussehen, aber auch ihre Wesen würden sehr gut erläutert. Auch wenn man vielleicht die ein oder andere Aktion erst im Nachhinein verstehen konnte, aber wenn es nicht so wäre wo bleibt da die Spannung?


Auch viele Nebencharaktere haben einen sehr guten Hintergrund und durch die Perspektive fühlt man sehr mit Tia mit. Man sieht durch die einige Geschehnisse, die ihre Weltansicht und die Sicht auf einigen Menschen sehr prägt.


Sehr gut und passend finde ich, dass man die Personen um Tia immer wieder zu Gesicht bekommt und auch Updates zu den Nebencharakteren bekommt.



Story:


Die Story an sich finde ich sehr interessant, feenhaft und fesselnd. Man lernt Tias jetziges Leben kennen. Sie hat es nicht grade einfach im ewigen Winter mit ihrer Familie. Deshalb versucht sie einiges zu ändern und Cyprian kann ihr sehr wahrscheinlich helfen.


Nur passiert einiges späterhin zu schnell. Während einige Zeitpunkte sehr ausführlich beschrieben werden, wo es manchmal sehr gut, andererseits eher wenig gut passte, wurden andere Ereignisse, die ich als wichtiger empfinde einfach mit einer Seite gefühlt abgespeist. Das hätte man eindeutig besser lösen können womit bestimmt auch das Problem das einiges zu schnell kam hätte vermeiden können indem man dem Leser vermittelt, dass eventuell mehr Zeit vergangen ist und wichtige Sachen besser beschrieben werden.


Zudem hatte ich am Ende das Gefühl, dass eine falsche Botschaft ausgesendet wird durch eine Aktion, auch wenn gesagt wird, dass es anders wäre kommt es als falsche Botschaft rüber. Diese Aktion hätte man einfach lassen können.



Spannung:


Den Anfang finde ich genau passend von der Spannung her, da in angemessenen Abständen größere Ereignisse passieren. Bis sie zum Wald kommt und Cyprian findet wird sehr gut die Lage geschildert und die einzelnen Personen vorgestellt. Außerdem wird die Gegend auch gut beschrieben, obwohl es durch den Winter nicht allzu viel zu beschreiben gibt. Den ersten Teil finde ich sehr gut.


Irgendwann fängt es jedoch an, dass die Ereignisse sich anfangen zu überschlagen. Eins nach dem anderen wird auf einen drauf geschmissen und man hat gefühlt keine 2 Minuten zum erholen. Es passiert einfach viel zu viel, viel zu schnell. Als ob die Autorin einen Plan aus Hauptereignissen gehabt hätte und die Seitenzahl nicht hätte sprengen wollen Richtung Ende.



Gesamt:


An und für sich eine sehr tolle Geschichte, sehr interessant und auch spannend. Jedoch gibt es einige Punkte an denen ich leider meckern muss.


Einerseits die riesigen Kapitel wodurch sich vieles in die Länge zieht. Andererseits sehr wichtige Kapitel nur kurz beschrieben werden was ich als schade empfinde.


Es wird gegen Ende eine falsche Botschaft übermittelt, die man leicht hätte vermeiden können. Auch wenn trotzdem gesagt wird, dass auch mit einem Makel alles toll wäre und dieser Makel dann verschwindet. Eventuell auch Geschmackssache, jedoch bin ich der Meinung man hätte den Makel lassen können um die Botschaft zu übermitteln, dass auch das unperfekte toll ist und man sich deshalb nicht schämen sollte.


Mit der Perspektive bin ich mir noch uneinig, jedoch hätte es in der Ich-Perspektive vielleicht einen kleinen ticken besser sein können.


Alles in allem, für zwischendurch als Zwischenbuch kann man es wohl lesen, aber so perfekt finde ich es nun auch nicht, leider. Es hat auf jedenfall Potential und wäre vielleicht besser geworden, wenn man einfach eine Dilogie aus dem Inhalt geschrieben hätte.


Eure Saskia ✒️

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