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Veilchensturm - Kim Leopold

Cover: 5/5 Sterne

Klappentext: 5/5 Sterne

Charaktere: 5/5 Sterne

Story: 5/5 Sterne

Spannung: 5/5 Sterne

GESAMT: 5+/5 Sterne


Seitenanzahl: 300 Seiten





Cover:


Durch den Relaunch haben sich die Cover der How to be happy Reihe natürlich ein wenig geändert. Nun funkeln einen die Cover regelrecht an. Denn viel mehr ist auch nicht zu sehen, es ist für die Story an sich relativ nichtssagend. Andererseits finde ich das gar nicht schlimm, denn sie machen durch ihr Aussehen trotzdem aufmerksam auf sich und das ist bekanntlich das wichtigste an einem Cover.



Klappentext:


Wenn wir jetzt getrennte Wege gehen, dann nur noch mit schmerzendem Herzen und einem Kopf voller Erinnerungen an den einen Sommer, in dem wir zu einer gemeinsamen Melodie wurden.


Ein Sommercamp in den Hamptons — Stargeiger Maddox Madness ist fest entschlossen, seinen Sommer den Kindern zu widmen, deren Familien sich keine musikalische Ausbildung leisten können. Hilfe bekommt er dabei von alten Freunden — und Violet. Violet, die ihm schon bei ihrer ersten Begegnung Wochen zuvor den Kopf verdreht und sich als Mitarbeiterin beworben hat.

Was diese jedoch nicht weiß: Dass sie tatsächlich im Camp arbeiten kann, ist nicht nur ihrer beschönigten Bewerbung zu verdanken, sondern auch einem Deal zwischen ihrer Schwester und Maddox. Maddox, der mit der Verantwortung im Camp zu kämpfen hat und mit aller Macht versucht, seine Vergangenheit zu verbergen.

Ein Sommer, zwei Herzen und ein Licht in der Dunkelheit.



Der Klappentext verrät einiges von dem, was in den ersten Kapiteln vor sich geht. Jedoch nehmen die ersten Kapitel einen so ein, dass man die Ereignisse aus dem Klappentext längst wieder verdrängt hat, meiner Meinung nach.


Außerdem fand ich den Klappentext sofort gut als ich ihn las. Ein Stargeiger, der versucht seine Vergangenheit zu vertuschen, während er ein Sommercamp für Kinder leitet? Das klingt nach viel Drama. Der Part mit Violet ist natürlich auch sehr interessant, denn immerhin ist eine Liebesgeschichte doch immer gut.



Charaktere:


Maddox

“Scarlett blickt mich an, als hätte ich den Verstand verloren. Aber hey, das kenne ich schon. Meinen Künstlernamen habe ich schließlich nicht auf der Straße gefunden.”


Maddox ist ein sehr komplizierter Mensch. Er hat eine schwere Vorgeschichte, durch einige Sachen, die man bereits sehr früh im Buch erfährt. Diese Vergangenheit hat ihn natürlich geprägt, was sich häufig zeigt. Er spielt verschiedene Rollen für verschiedene Menschen und verliert dabei sich selber. Jedoch ist die Hoffnung noch nicht verloren, denn er geht regelmäßig zur Therapeutin und auch einen süßen Hund, der ihm helfen soll. Es ist schwer ihn einzuschätzen und sein wahres Ich herauszufinden.


Ein sehr komplexer Charakter mit guter Hintergrundgeschichte.



Violet


“Das finde ich wohl erst im nächsten Buch heraus. Und das erscheint erst im September”


Und genau das war der Moment in dem mir Violet sofort sympathisch war. Gleich auf den ersten Seiten erfährt man, dass sie gerne liest und welche Gerne sie verzaubern. Zudem sympathisiert man als Leser einfach von Grund auf mit Violet. Es geht im Laufe des Buches so weiter und ihr wird klar, dass sie mit Gay Romanzen sogar zwei tolle Bookboyfriends haben kann. Ich meine wer findet das nicht toll?

Aber auch sie hat eine lange Vorgeschichte, was auch sie zu einem komplexeren Charakter macht, was ich sehr gut finde, denn sie ist auch sehr tiefgründig und auch bei ihr geschieht alles aus einem tieferen Grund.


Ein weiterer Pluspunkt ist, dass vor allem Violets Familie mit vorgestellt und integriert wird, da ihr die Familie auch sehr wichtig ist und es ein großer Teil ihres Lebens ist. Auch Maddox Familie ist Teil der Geschichte und wird thematisiert.



Story:


Es geht in diesem Buch immer abwechselnd um Violet und Maddox. Maddox der berühmte Stargeiger der einer alten Freundin aushilft und anschließend ein Sommercamp, dass er spontan aufgekauft hat, leiten will.


Auf der anderen Seite haben wir Violet, die zu ihrer Familie zurückkommt, da ihre Arbeitspläne durchkreuzt wurden und sie was anderes anfangen möchte. Dabei unterstützt ihre Familie sie sehr. Und so lernt sie Maddox bei ihrer Schwester kennen, da er ihr Model für eine Modenschau ist und Violet dort gerade aushilft. Aber so tollpatschig wie sie ist vermasselt sie etwas und kündigt um ein weiteres Schlamassel zu verhindern.


Von dieser Situation erfährt auch Maddox von ihrer Schwester und die beiden schmieden zusammen Pläne, sodass die eigentlich musikalische Violet in sein Musikcamp kommen kann ohne das sie merkt, dass es ein Plan war.


Und im Sommercamp geht es dann erst richtig los.



Spannung:


Von Anfang an war ich gefesselt. Man lernt Maddox direkt so kennen, wie er wirklich ist und nicht wie er sich als Maddox Madness immer ausgibt. Im weiteren Verlauf kann man deshalb auf einige Situationen ganz anders gucken und reagieren, als man es wohl sonst tun würde ohne ihn zu kennen.


Was ich ebenfalls sehr gut fand, was die Spannung nicht gemindert hat, war, dass man bereits im zweiten Kapitel Violet kennenlernt. Generell der Fakt, dass man immer Kapitel im Wechsel von Maddox und Violet liest bringt einen dazu weiterlesen zu wollen um auch gewisse Situationen aus der jeweils anderen Sicht zu lesen.


In meinen Augen fängt die Spannung langsam an und steigert sich linear mit der Seitenzahl. Natürlich sind hin und wieder auch ruhigere Szenen oder emotionalere dabei aber immer sehr ausgeglichen.


Gesamt:


Veilchensturm von Kim Leopold ist eine super tolle Geschichte. Es handelt von dem Stargeiger Maddox Madness und Violet, die zuerst eigentlich nichts gar nichts miteinander zutun haben. Dann lernen die beiden sich durch einen Zufall kennen und schwupps bewirbt sie sich auch schon bei Maddox fürs Sommercamp.


Nicht nur dass man alles sehr gut nachvollziehen kann, Maddox hat auch ein Eigenleben entwickelt. Man findet ihn in den Mails der Autorin, aber auch außerhalb seiner Geschichte hat er sich in dem Buch eingeschlichen, was für den ein oder anderen Schmunzler sorgt.


Ebenfalls sorgen die Kapitelanfänge für Interesse, denn jedes Kapitel fängt mit einer Überschrift aus einer Zeitschrift an und eigentlich handelt es sich immer um wen wohl? Natürlich, unseren verrückten Stargeiger Maddox Madness,.


Das Cover fängt meine Aufmerksamkeit mit Leichtigkeit ein, denn es ist einfach funkelnd schön, obwohl es nichts von der Geschichte verrät.

Ähnlich dazu ist der Klappentext, denn er catcht mit seinen Sätzen und verlockt den Leser dazu das Buch anzufangen.


Zu den Charakteren kann man sagen, dass alle einen emotionalen Part haben und eine Hintergrundgeschichte, welche sie zu normalen Menschen macht. Das wiederum macht es für den Leser einfacher sich in die Charaktere hinein zu versetzen, was das Lesen auch einfacher gestaltet, wenn man sich besser in die Lage der einzelnen Personen hineinfühlen kann. Denn auch einem selber könnte sowas passieren oder es ist bereits passiert.


Auch die kleinen Kinder im Sommercamp lassen mein Herz höher schlagen, denn sie sind nicht nur irgendein Teil dieser Geschichte, sie sind fest integriert, sie haben eigene Geschichten und einen eigenen Willen, der für die ein oder andere Panne sorgt, aber so sind Kinder nun mal.


Ich könnte dieses Buch einfach nicht aus den Händen legen und musste es dann in einer Nacht beenden. An Spannung mangelt es dementsprechend eindeutig nicht, auch wenn es zwischendurch auch mal ruhigere Szenen gibt kommen auch Zeilen, in denen die ganze Ruhe wieder über den Haufen geworfen wird.


Alles in allem ein absolut schönes Buch, welches nicht nur eine Liebesgeschichte erzählt, sondern auch von anderen Themen des Alltags berichtet. Man kann sich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen, da sie auch nur menschlich sind und Fehler besitzen und eine Vergangenheit haben. Einfach ein absoluter Must Read.


Eure Saskia ✒



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