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Devils of London - Lara Steel

Aktualisiert: 21. Juni 2020




"Falls es ein Koma war, hätte es sich vermutlich schlimmer anfühlen können. Falls ich den Verstand verloren hatte, waren die Tabletten erste Sahne. So oder so: Ich steckte den Schlüssel ins Schloss, zögerte noch einmal kurz und schob dann die Tür auf."



Cover: 2.5/5 Sterne

Klappentext: 4/5 Sterne


Charaktere: 4/5 Sterne

Story: 5/5 Sterne

Spannung: 4.5/5 Sterne

GESAMT: 4/5 Sterne



Cover:

Sehr schöne Idee mit den roten Augen, die für die Teufel stehen und auch die Skyline von London, wo das Buch größtenteils spielt.


An der düsteren Ausstrahlung des Covers und den Augen, sieht man bereits, dass hier sehr wahrscheinlich Teufel/Dämonen oder Ähnliches eine große Rolle verkörpern.


Jedoch finde ich außerhalb dieser Merkmale das Cover ein wenig nichts aussagend, man könnte mit dem Hintergrund mehr erreichen, dass z.B. die Augenpartie des Teufels mehr heraussticht und eventuell noch mehr aussagt.


Klappentext:

Der Klappentext erzählt von einem Abenteuer der Polizistin Casey Morgan , die schon bald ein neues Leben anfängt in einem ganz anderen London.

Lara Steel lockt mit einer Polizistin, die von einem komischen Mann verfolgt wird und das nicht nur in ihrem ersten Leben.


Verlockend sind vor allem das ganz andere London, die Verfolgung in ihrem zweiten Leben und der rotäugige Teufel, der Morgan das Leben rettet.

Ich persönlich finde, dass sie das uralte Rätsel zu wenig betont, welches eine große Rolle spielen wird.


Alles in allem werden die ersten Seiten bereits grob umschrieben, jedoch ist dies meiner Meinung nach auch schon notwendig um zu sagen, dass sie ein zweites Leben hat. Es wird sehr gut Spannung aufgebaut, durch das uralte Rätsel, welches für mich im Klappentext eine zu kleine Rolle spielt, und Morgan's geheimnissvoller Retter. Schön ist, dass der Verlauf des Buches unklar bleibt und eine gewisse Spannung bereits im Klappentext vorherrscht.



Rezension:

Das neue Buch " Devils of London" von Lara Steel ist ein absolutes Must Have für alle Fans und die, die es noch werden wollen.


Lara Steel erschafft mit ihren so liebevoll durchdachten Charakteren eine harmonische, sarkastische Familie, wie keine zweite.


Schon auf den ersten Seiten sympatisiert man mit der knallharten Protagonistin Casey Morgan, die lieber erst handelt und dann denkt.


Leider hat sie, wie soll es auch anders sein, Glück im Unglück und damit beginnt eine aufregende, fesselnde Reise, die geprägt ist von Spannung, Hinterhalten, nicht zu wenig Romanze und ganz viel Freundschaft. Bis zur letzten Seite muss der Leser bangen und Daumen drücken.



*****SPOILER*****



Bei Jax und Morgan spürt man man vom ersten Augenblick an, dass ihre Geschichte zusammen gehört.


Er ist der düstere Held, der aus dem Nichts auftaucht, aus dem man aber nicht direkt schlau wird.


Im Laufe des Buches bekommt man immer mehr von Jax Vergangenheit offenbart, man lernt ihn kennen und leidet mit ihm.


Lara Steel schafft es eine neue Form des Rassismus darzustellen. Es gibt kein Gut und Böse, kein Schwarz und weiß im nächsten Leben, sondern sehr viele Grau Töne, und genau die verkörpert unter anderem Jax.


Er ist zwar als Teufel "wiedergeboren" worden, war jedoch ein Mensch mit gutem Herzen und auch im nächsten Leben versucht er immer anderen zu helfen. Ganz gleich wie schlecht er dabei behandelt wird.


Die vorgestellten Charaktere haben viel Tiefe und sind Facettenreich. Einige Klischees werden erfüllt, wie zum Beispiel ein genervter Polizei Chef oder eine zickige, naive Tochter, die im letzten Moment merkt, wie falsch sie lag.


Mich persönlich stört leider etwas, wie abgeklärt und naiv Morgan mit ihrer Situation umgeht. Und auch, dass Chief Maverick einen sehr flachen Charakter bekam ohne Tiefe. Er handelt und sagt, wie man es von einem Chief aus jeder X-beliebigen amerikanischen Serie kennt. Seine Mitarbeiter unterbrechen ihn mitten im Satz und er gibt schnell nach, er hat eine Leicht cholerische Art, Flucht gerne und über seine Vergangenheit lässt sich auch nicht viel raus finden.


Trotzdem schließt man alle Charaktere ins Herz und ist traurig wenn das Buch zu Ende geht.


Ein großes Lob an Lara Steel für ihre Recherche Arbeit. Sowohl was die kleinen Details Londons, als auch das Hintergrundwissen über medizinische Vorgänge und Medikamente anbelangt, ist ihr Buch absolut einzigartig. Sie beschreibt alles mit einer Liebe zum Detail. Ganz egal ob Laie oder Fachkraft, ob man London schon oft bereist hat oder noch nie da war, sie holt jeden Leser ab und führt ihn durch.


Insgesamt lässt sich über das Buch sagen, dass Lara Steel, wie auch bei ihren Büchern zuvor, die Fans nicht enttäuscht. Es gibt viele Wendungen, eine unbekannte Böse macht und ganz viel zum lachen und Atem anhalten.


Von Sarah & Saskia

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