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Obsidian – Die Serie – Jennifer L. Armentrout

Cover: 5/5 Sterne

Klappentext: 4/5 Sterne


Charaktere: 5/5 Sterne

Story: 5/5 Sterne

Spannung: 5/5 Sterne

GESAMT: 5/5 Sterne

Seitenanzahl: 2036 Seiten (Kindle Version)






Cover:


Das Cover des Sammelbandes für den Kindle ist sehr gut gelungen. Die einzelnen Charaktere, die im Laufe der 5 Bücher wichtig werden sind als Schatten dargestellt. Durch die Lichtelemente wird eine schöne Verbindung zu den Lux dargestellt. Zusammen wirkt das Schatten-Licht Spiel mit den warmen Farben sehr harmonisch und mystisch zugleich.

Schaut man sich die fünf einzelnen Buchcover an ist positiv hervorzuheben, dass die Schatten, welche die einzelnen Charaktere sehr gut darstellen, in verschiedenen Positionen dargestellt sind. Hier gefällt mir besonders, dass vergleichsweise mit so wenigen und einfachen Mitteln die Stimmung und Handlung des Buches perfekt eingefangen wird. Man erkennt Beziehungen und das Hauptthema eines jeden Buches.

Die Farben sind sehr gut gewählt und lassen Interpretationsspielraum. Für mich stehen sie für einzelnen Edelsteine, nach denen die Bücher auch benannt sind und auch für besondere Merkmale in den Büchern stehen, wie zum Beispiel einzelne Augenfarben.

Auch hervorzuheben ist die super Idee, wie die Buchreihe benannt wurde. Jeder Stein, jeder Titel hat eine besondere Bedeutung die erst in dem jeweiligen Buch eine Rolle spielt.



Klappentext:


Als Katy vom sonnigen Florida ins graue West Virginia ziehen muss, ist sie alles andere als begeistert. In dem kleinen Nest kommt sie anfangs nicht einmal ins Internet, was für die leidenschaftliche Buchbloggerin eine Katastrophe ist. Sie beschließt, bei ihren Nachbarn zu klingeln, und lernt so den atemberaubend gut aussehenden, aber unfassbar unfreundlichen Daemon Black kennen. Was Katy jedoch nicht weiß: Genau dieser Junge, dem sie von nun an aus dem Weg zu gehen versucht, wird ihrem Schicksal eine ganz andere Wendung geben …


Der Klappentext ist bezogen auf den ersten Band und den daraus folgendem Wissensstand absolut ausreichend. Man lernt direkt die etwas nerdige Katy kennen, mit der (fast) jeder Leser direkt sympathisiert, ich meine HALLO sie liebt Bücher!

Meiner Meinung nach nimmt der Klappentext nicht zu viel vorweg, gleichzeitig würde ich mir vielleicht jedoch eine kleine Andeutung wünschen, in welche Fantasy Richtung das Buch geht. Wäre es zu viel gewesen, zu sagen, dass es in dem Buch nicht nur Menschen gibt? Für mich persönlich nicht, ich kaufe gerne Bücher, die sich neues trauen!

Trotzdem bringt der Klappentext die ersten Seiten gut zusammengefasst rüber und schafft eine gewisse anziehende Wirkung.



Charaktere:


Ich stürzte mich auf ihn wie ein Ninjakämpfer – ein eher zweitklassiger Ninjakämpfer allerdings, denn er konnte mir problemlos ausweichen.


Katy Swatz ist ein Buchnerd, liebt ihren Blog, ist gut in der Schule und lebt mit ihrer Mutter alleine in einem neuen Ort. Soweit so gut. Sie hält sich selbst für ziemlich durchschnittlich, was sie umso sympathischer macht. Ihre Handlungen und Gedanken sind für den Leser stets gut nachvollziehbar und oft bleibt ein schmunzeln beim Lesen nicht aus. Denn wer denkt nicht, er wäre ein Ninja, wenn er etwas zu schnell ausweichen muss. Witzig sind auch ihre vollkommen unpassenden Momente, um ihren Büchern oder ihrer „Bücherzeit“ nachzutrauern. Minimal gestört hat mich die Tatsache, dass in erster Linie so viel über das Aussehen geredet wurde. Direkt war jeder „wahnsinnig aussehend“ und oft wurde ein Charakter in erster Linie auf sein Aussehen reduziert bevor man mehr mitbekam.


»Ich würde die Welt niederbrennen, um sie zu retten.«

Daemon Black scheint auf Katys Sicht anfangs ein totaler Arsch zu sein. Er sieht gut aus, ist aber eingebildet und unhöflich. Umso erstaunlicher ist seine Wandlung im Laufe des Buches. Oft kann der Leser nur schwer nachvollziehen, was Daemon warum tut, aber mit der Zeit bekommt man ein Gefühl für seine Denkweise und im letzten Buch erlaubt die Autorin sich den Spaß beinahe jedes Kapitel die Perspektive zu wechseln, sodas man nicht nur Katys sondern auch mal Daemon Gedanken mitbekommen darf (aber dazu mehr in der Rezension über Oblivian).



Story


Die Story weicht endlich mal vom typischen Romantasy Pfad ab. Hier gibt es keinen super netten, geheimnisvollen mysteriösen Menschen, den die Hauptprotagonistin aus der Ferne beobachtet, bis er sie beachtet und ihr die größte Liebe der Welt gesteht. Nein. Hier gibt es Daemon und Daemon sieht zwar wahnsinnig gut aus, aber er ist mindestens ein genauso großer Arsch. Das zeigt er auch quasi auf jeder einzelnen Seite, trotzdem lernt man ihn lieben und schaut langsam hinter all die Sprüchen.


Ich habe die Bücher schon so oft gelesen und ein eindeutiger Handlungspfad lässt sich für mich einfach nicht erkennen, was ich gar nicht als Kritik meine! Es ist einfach so, dass die Protagonisten vom Pech nur so verfolgt werden und die Story soooooo viel komplexer ist als man eigentlich denkt. Es wird eine riesige Welt aufgebaut, eine ergreifende Geschichte und sehr viele Mysterien werden gelöst.



Spannung


Von Seite eins bis Seite 2036 ein absolutes Spannungschaos. Es fängt sehr ruhig an, man bekommt genügend Zeit die Charaktere kennenzulernen und das Setting auf sich wirken zu lassen. Doch nach den ersten 50 Seiten beginnt der erste Höhepunkt gefolgt vom nächsten. Diese Action zieht sich durch alle Bände. Zwischendurch gibt’s einiges zu schmunzeln – gerade wenn der Büchernerd in Katy durch kommt – und auch ein paar Absätze fürs Herz sind dabei. Insgesamt ist es aber eine sehr spannende und kaum aus der Hand zu legende Reihe! (auch nicht beim zweiten und dritten Mal lesen!)



Gesamt


Mit der Obsidian Reihe ist Jennifer L. Armentrout ein wahres Meisterwerk gelungen. Gerade für mich als Buchblogger war Katy einfach nur sympathisch und witzig, denn mal ehrlich, wenn wir flüchten müssten, wie lange würden wir unseren zurück gebliebenen Büchern nachtrauern? Genau, für immer! Und gerade diese – zwischendurch beinahe unpassenden – Gedankengänge bringen den Leser in den spannendsten Szenen zum schmunzeln. Dazu eine super coole neue Lebensform, böse Wesen die vielleicht doch gar nicht so böse sind (die Entscheidung ist jedem selbst überlassen am Ende des letzten Teils) und Feinde, die vielleicht mehr als simple Feinde sind. Fantasy, Liebe, Freundschaft, Mut und ganz viel Buchliebe stecken auf diesen Seiten und sind ein aaaaabsolutes MUST READ!


Eure Sarah

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